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Fünf Verletzte täglich - Schuld ist oft die Ungeduld
Kaum klettern die Temperaturen, beginnt wieder die Grillsaison. Doch Fehler beim Anzünden oder beim Betreiben des Grills
können sich lebensgefährlich auswirken.
Statistisch gesehen werden in der „Hauptsaison“ zwischen April und September beinahe fünf Personen täglich durch unsachgemäßes Hantieren am und um den Griller zum Teil erheblich verletzt.
52 Prozent der Verletzten verwenden flüssige Brennstoffe wie etwa Spiritus, um schneller zu grillfähiger Hitze zu kommen. Derartige Flüssigkeiten verdampfen auf den heißen Kohlen zu einem hochexplosiven Gemisch, das sich meist in Stichflammen entlädt und schwerste Verbrennungen – auch für abseits stehende Personen - hervorrufen kann. Schwerste Verbrennungen entstehen aber auch, wenn das Grillgerät, das selbst sehr hohe Temperaturen erreicht, umfällt und die glühende Kohle mit Füßen und Händen in Kontakt kommt. Ein stabiler Untergrund als Standfläche für das Grillgerät ist unerlässlich, bevor man sich an das Anheizen macht.
Viele Unfälle sind mit ein paar kleinen Tipps leicht zu vermeiden:
ACHTUNG! Brennends Fett oder Öl niemals mit Wasser löschen! Das
Wasser würde schlagartig verdampfen und das brennende Öl explosionsartig in Form einer Stichflamme verteilen.
Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch zum Brand kommen, verständigen sie unverzüglich die Feuerwehr unter der Notrufnummer 122!